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Checklisten Neubau

Baustellensituation: Mauererkelle und Ziegelstein

Quelle: DGUV

Wird ein Neubau in Angriff genommen, stehen Sie vor der Herausforderung, heute ein Gebäude zu planen, das auch zukünftigen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht wird. Barrierefreiheit von Anfang an mitzudenken, ist nicht nur zukunftsorientiert, sondern im Vergleich zur Nachrüstung oft auch die kostengünstigere Lösung.

Auf folgenden Handlungsfeldern sollten Sie Barrierefreiheit berücksichtigen:

Organisation und Planung

Im Vorfeld eines Neubauvorhabens werden wichtige Weichen gestellt: Anforderungen an das neue Gebäude werden entwickelt und definiert. Planer werden gesucht und beauftragt. Platzieren Sie bereits jetzt die Forderung nach guten raumakustischen Lösungen.

Raumgröße und -aufteilung

Die Entscheidung, wie Räumlichkeiten angeordnet werden und welche Größe sie haben, wird erheblich durch zukünftig dort stattfindende Tätigkeiten und Funktionsabläufe beeinflusst. Doch auch die unterschiedlichen Geräuschkulissen, die in Arbeits- und Aufenthaltsräumen entstehen werden, sind bei der Planung bedenkenswert. Versuchen Sie bereits hier störende Hintergrundgeräusche so weit wie möglich zu reduzieren.

Raummaterial und Einrichtungsgegenstände

Die akustische Wirkung eines Raums hängt auch von seiner Materialität, Oberflächengestaltung und Ausstattung ab. Insbesondere in Räumen, in denen Kommunikation im Mittelpunkt stehen soll, nutzen optimale Bedingungen für Sprachverständlichkeit allen Beschäftigten. Raumoberflächen sollten deshalb zu einem Teil mit schallabsorbierenden Materialien ausgestaltet werden.

Zusätzliche Hilfen mit bedenken

Bedenken Sie neben der Raumakustik beim Neubau auch die Technik für barrierefreies Hören und Kommunizieren. Eine Auseinandersetzung bereits in der Bauphase erspart eine kostenintensivere Nachrüstung.