Im Entwurf der überarbeiteten DIN 18041 mit dem neuen Titel "Hörsamkeit in Räumen - Vorgaben und Hinweise für die Planung" ist festgehalten, dass im Sinne von inklusivem Bauen von Beginn der Planung an auch Bedarfe von Personen mit eingeschränktem Hörvermögen zu berücksichtigen sind. Gute raumakustische Bedingungen verbessern das Sprachverstehen und unterstützen damit die Teilhabe schwerhöriger Menschen an Kommunikation. Dieses muss besonders im Bildungsbereich zu einer Selbstverständlichkeit werden.

Doch auch Betriebe sollten sich mit der akustischen Qualität ihrer Räume beschäftigen, so die Empfehlungen der Experten. Denn eine gute Hörsamkeit hat weitere Vorteile, beispielsweise fällt die Nutzung einer Fremdsprache und das konzentrierte Arbeiten leichter.

Innerhalb der dreimonatigen Einspruchsfrist besteht über die Internetseite des DIN e.V. die Möglichkeit, den Normentwurf kostenfrei zu lesen, auszudrucken und Stellungnahmen anzumelden. Nach Registrierung im Norm-Entwurfs-Portal ist dies bis zum 9. April 2015 möglich.

Zur Internetseite des Norm-Entwurfs-Portals des DIN e.V.

Mehr zu guter Raumakustik in Arbeitsumgebungen finden Sie in unserer Leitfaden-Rubrik Raumakustik.