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Checkliste: Situation definieren

  • Klären Sie, an welchem Ort das Hören oder Kommunizieren schwerfällt.

    Analysieren Sie, ob es konkrete Orte oder Räume gibt, wo das Hören und Kommunizieren schwerfällt, beispielsweise im Einzel- oder Großraumbüro, im Konferenzraum, in der Besprechungsrunde, im Callcenter oder in Seminarräumen.

  • Ermitteln Sie, ob eine Geräuschkulisse in der Arbeitsumgebung existiert, die die Sprachverständlichkeit stört.

    Dies kann durch Betriebs- oder Publikumsgeräusche wie Trittschall, telefonierende Büronachbarn u.ä. hervorgerufen werden.

  • Prüfen Sie, ob die Halligkeit eines Raumes das Hören oder Kommunizieren erschwert.

    Stören keine Nebengeräusche, fällt das Hören aber dennoch schwer, so ist oft die Klangqualität im Raum verantwortlich. Sprachverstehen wird durch die Halligkeit eines Raumes beeinflusst. Das gesprochene Wort kann in Räumen mit geringer Nachhallzeit besser verstanden werden.

  • Lassen Sie sich von Experten unterstützen.

    Akustik-Experten können die Situation an Orten, wo das Verstehen schwerfällt, messtechnisch erfassen und objektiv bewerten. Darauf basierend werden individuelle Lösungsvorschläge erstellt. Nutzen Sie entweder die unabhängige Beratung durch Sachverständige bzw. Ingenieure für Akustik oder die Anwendungsberatung der hauseigenen Akustiker verschiedener Hersteller von Akustikmaterialien.

Checkliste: Situation definieren

  • „Hörunfreundliche“ Räume ermitteln
  • Störenden Lärm oder Geräuschkulisse erfassen
  • Halligkeit als Störfaktor prüfen
  • Beratung durch Akustik-Experten einbeziehen