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9. September 2015

Hörakustik-Schulen setzen Inklusion um

Die Akademie für Hörgeräte-Akustik und die Bundesoffene Landesberufsschule für Hörgeräteakustiker setzen gemeinsam einen Aktionsplan Inklusion um, der eine uneingeschränkte Teilhabe aller Menschen – mit und ohne Behinderungen – an den Aus- und Fortbildungsangeboten des Campus Hörakustik zum Ziel hat.

Die Partner wollen sich ihrem Ziel über zwei wichtige Weichenstellungen nähern: Zum einen wird bei der Ausbildung von Hörgeräteakustikern verstärkt auf das Thema Inklusion eingegangen, damit wichtige Teilhabeaspekte wie die Versorgung mit Hilfsmitteln, die das Hörgerät ergänzen, oder die Bedeutung hörfreundlicher Arbeitsumgebung im späteren Berufsleben besser eingebracht werden können. Zum anderen wird das Ausbildungsangebot zunehmend barrierefrei gestaltet, damit auch Menschen mit Behinderungen teilhaben können. Neben der baulichen und technischen Ausstattung der Lernumgebung wird hierfür auch großen Wert auf eine entsprechende Willkommenskultur gelegt.

Entsprechend haben sich die Bildungseinrichtungen des Campus Hörakustik im Aktionsplan Maßnahmenbündel in drei Handlungsfeldern vorgenommen:

  • Bewusstseinsbildung
  • Barrierefreie Lernumgebung
  • Inklusive Bildungs- und Arbeitswelt

Die Entwicklung des Aktionsplans Inklusion wurde inhaltlich durch hörkomm.de begleitet. Einbezogen im Sinne der Partizipation wurden insbesondere der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. (DSB) sowie der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein, Prof. Dr. Ulrich Hase. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit des Projektes wird der Aktionsplan laufend angepasst und weiterentwickelt.

Der Aktionsplan ist auf der Internetseite der Akademie für Hörgeräte-Akustik als barrierefreies PDF veröffentlicht: Aktionsplan Inklusion

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