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10. März 2015

Hörgeräteträger als Probanden für ein Hörtraining gesucht

Störgeräusche zu unterdrücken, kann gelernt werden. Mit einer Spende der Manfred-Roth-Stiftung untersucht Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Leiter der Audiologie am Universitätsklinikum Erlangen und hörkomm.de-Beiratsmitglied, wie Menschen mit Hörgeräten, ihr Sprachverstehen unter Neben- und Störgeräuschen trainieren können. „Schwerhörige haben oft Schwierigkeiten, in akustisch ungünstigen Umgebungen Störgeräusche zu unterdrücken und die Sprachsignale herauszufiltern. Wir wissen aber, dass die Fähigkeit, das zu verarbeiten, was man hören möchte und das auszublenden, was man als Neben- oder Störgeräusch bezeichnet, durch gezieltes und spezielles Training verbessert werden kann. Oft hilft es schon, sich bewusst mit dem Hören auseinanderzusetzen“, so Professor Hoppe.

Für die Studie werden noch Probanden gesucht. Hörgeräteträger, die ihr Gehör trainieren möchten, melden sich bitte bei Annette Schumann unter annette.schumann(at)uk-erlangen.de oder telefonisch unter 09131 85-32980.

Weitere Informationen: Audiologie, Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Universitätsklinikums Erlangen

In unserer Rubrik „Was leisten Hörgeräte?“ diskutieren wir, welche Anforderungen an moderne Hörgeräte gestellt werden können. Wichtige Adressen von Anbietern gezielter Kommunikations- und Hörtrainings finden Sie in unserer Infothek unter „Therapie und Rehabilitation“.

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Kommentare zu dieser Meldung

Kommentar von Gustav Sucher | 03.12.2018

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie man Messungen bei Sinnesorganen durchführen kann. Jeder Mensch nimmt schließlich Dinge verschieden wahr. Darum stelle ich es mir extrem schwierig vor, das auch noch für andere Menschen zu machen. Ich habe auch einmal einen Hörtest gemacht, da ich einen Hörsturz hatte. Es ging aber so aus, dass der Hörsturz beim Arzt wieder weg war. Danke für die Infos!

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