Heutzutage ist es praktisch überall laut: Unterwegs, bei der Arbeit, in der Schule oder in der Freizeit. Dementsprechend fühlt sich jeder zweite Mensch in Deutschland durch Lärm gestört oder belästigt. Aber Lärm nervt nicht nur, er macht auch krank, und das schon ab dem Kindesalter. Untersuchungen des Umweltbundesamtes haben gezeigt, dass von rund 1.000 untersuchten Kindern jedes achte eine Höreinschränkung aufwies.

Entsprechend widmet die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) ihren 18. Tag gegen Lärm den Geräuschbelastungen junger Menschen. Er findet am 29. April 2015 statt. Ziel des Aktionstages ist es, über Lärmwirkungen aufzuklären und Ideen zur nachhaltigen Lärmminderung zu verbreiten. Arbeitgeber, Ausbilder, Lehrkräfte, Hörgeräteakustiker – alle sind aufgerufen, den „Tag gegen Lärm“ mit einer Mitmach-Aktion zu bereichern.

Ideen für Aktionen zur Sensibilisierung der Belegschaft finden sich zum Beispiel in unserer Rubrik „Lärmbelastungen vorbeugen“: Erfahren Sie, wie Sie zu „Mehr Ruhe im Großraumbüro“ anregen oder für Gehörschutz im „Freizeitverhalten“ werben können.

Weitere interessante Aktionen und Materialien:

• Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau): Lärm – Weghören hilft nichts! (Broschüre über Lärmschutz bei der Arbeit mit Fragebogen-Hörtest für die Beschäftigten)
• DEGA: „Lärmdetektive – Dem Schall auf der Spur“ (Workshop für Lehrer und Schüler mit Lärmkoffer zum Experimentieren)
• Umweltbundesamt: „Akustik & Lärm“ (Mitmach-Broschüre für Schulen)